20120208

COROMANDEL



Am Montag habe ich mit Manuela den Intercity Bus nach Coromandel Town genommen. Nach einer vierstündigen Fahrt kamen wir in dem kleinen verschlafenen Örtchen an und haben gleich ein paar lustige Amerikaner und Engländer getroffen, mit denen wir einen festlichen Abend verbrachten. Coromandel Town besteht aus einer Straße, drei kleinen Kunsthandwerkgeschäften, einem Supermarkt, der nur das Nötigste hatte, und zwei kleinen Cafés. Dementsprechend schnell waren wir mit der Sightseeing Tour durch und konnten uns der Natur widmen. Bei Eintritt der Dunkelheit wanderten wir zur örtlichen stillgelegten Goldmiene in der es sich ein paar Glühwürmchen gemütlich gemacht hatten. Der nächste Morgen begann mit einem Frühstück bei 25 Grad und Sonnenschein. Am Nachmittag kamen Manuelas Eltern aus Paris und gemeinsam fuhren sie zur Opito Bay - zurück blieben ich und die lustigen Amerikaner aus Chicago und San Fracisco. Natürlich habe ich die Chance genutzt und mir ein paar Insider Tipps für San Francisco geholt. Zum Abendessen kochten wir lecker Feta-Tomaten-Knoblauch-Gemüse-Spaghetti (erinnerte mich leicht an das sommerliche Festmahl mit Lene, Jessi, Dejan und Franzi im Sommer 2011)  und machten uns zum Sonnenuntergang auf den Weg zum nahegelegenem Berg. Etwa hundert Höhenmeter und 20 Minuten später hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf die vorgelagerten Inseln bei Sonnenuntergang. Kaum war es dunkel, war es auch schon wieder hell. Der Mond war wie eine Lampe am Himmel und noch nie habe ich ihn so leuchten sehen, dass alles Schatten geworfen hat...

Heute Morgen ging es zurück nach Auckland. Allerdings nicht wie geplant. Ich und Busreisen passen irgendwie nicht zusammen. Wie schon Adelaide, hat mich der Bus nicht abgeholt und ich stand mit meinem Gepäck vor dem Backpacker Hostel. Anders als in Adelaide, kam der Bus nicht zurück um mich abzuholen. Es war schon fast wieder lustig und erinnerte mich ziemlich doll an die Great Ocean Road Tour mit Nina, Bene und Nici.

Spontan wie ich bin, habe ich mich zum Trampen entschlossen, denn so Bestand noch ein wenig Hoffnung meinen Anschlussbus in Thames zu bekommen. Nur wenige Minuten später hielt der Toast & Milch Truck von der neuseeländischen Marke Tip Top neben mir und nahm mich mit. Die Fahrt war lustig und die Milch - und Toastlieferanten waren sehr musikalisch und gut gelaunt. Pünktlich erreichte ich Thames.

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