58
days.
Es ist Tag 58 und in zwei Tagen bin ich seit zwei Monaten unterwegs und war in drei Ländern, die alle unbeschreiblich interessant, schön und vorallem anders sind. Ich bin noch in Melbourne und genieße meine letzten zwei Tage hier unter australischer Sonne, die sich gestern nach langer Abwesendheit mal wieder blicken lassen hat. Es ist warm, sonnig und die Menschheit liegt am Strand. Es ist so, wie man sich Australien vorstellt. Die letzten Tage über hat es meist geregnet oder es waren zwischen zwölf und sechzehn Grad. Australien gefällt mir sehr und ich bin mir sicher, dass ich irgendwann wiederkomme. Die lebenswerteste Stadt der Welt, Melbourne, ist nett. Vorallem, weil ich die Zeit mit unbeschreiblich tollen Menschen verbringen konnte, die leider alle schon wieder abgereist sind. Eines bleibt allerdings immer im Kopf mit der Zeit in Melbourne verbunden und zwar der schwere Autounfall von Benedict. Er wurde von einem zu schnell fahrendem Taxi mit sechzig Kilometern pro Stunde auf der Straße erwischt und lag danach mit ausgekugelter Schulter, Schulterbruch und unzähligen Prellungen im Krankenhaus. Man könnte meinen es wäre die intensivste Erfahrung mit dem Krankenhaus in Australien gewesen, denn Nici und Benedict machen gerade ihr PJ als Medizinstudenten im Krankenhaus von Adelaide.
Am Montag geht es zurück nach Neuseeland und manchmal kann die neuseeländische Gelassenheit einem etwas auf den Nerv gehen. Ich habe mich bei unzähligen Jobangeboten beworben und noch nicht eine Antwort bekommen. Im Moment bin ich also Arbeitsloser auf Langzeiturlaub. Ich habe bereits eine andere Alternative im Auge - vorrausgesetzt es klappt und jemand meldet sich. Ich halte euch auf dem Laufenden und werde mich jetzt auf den Weg machen und mich mit Jacob aus Schweden treffen, der gestern aus Adelaide in Melbourne angekommen ist. Meine Sommerreise muss um zwei Städte erweitert werden - Berlin und Essen. Wie kann man nur so viele tolle Leute treffen?
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Melbourne Cup
Pferderennen in Melbourne: Melbourne Cup.
Ein Event, dass man einmal erlebt haben muss.
Die Leute kleiden sich, als würden sie zur königlichen Hochzeit gehen.
Das Pferderennen selbst ist spannend und kurz. Nach drei Minuten hat
man, wenn man Benedict oder Nina heißt, Geld gewonnen oder verloren:
Vorrausgesetzt man wettet.
Wahnsinn.
Endspurt auf den letzten Metern.
Pferdeschnauze an Pferdeschnauze.
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