20111123

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TAG 76

HIER UNTEN GIBT ES MEHR ALS EIN GRÜN

Neuseeland ist bekannt für die weiten unendlichen grünen Hügel und Wiesen. Doch letztens, als ich auf der Terasse saß und in die Weiten geschaut habe, ist mir aufgefallen, dass es fast nirgendwo so eine Vielfalt an Grün gibt, wie hier unten in Neuseeland. Raetihi besteht fast nur aus Wiesen und Wäldern und ich bin mittendrin. Ich hüte im Moment Carols Haus und passe auf Bella, den Hund, auf. Carol hat eine langgeplante OP im Krankenhaus und bleibt wahrscheinlich bis morgen in Wanganui. Ich wäre wahrscheinlich schon längst nicht mehr hier, wenn nicht am Samstag mein Auto in der Pampa, etwa 50 Kilometer von hier im Nirgendwo, stehengeblieben wäre. Mein Plan nach Napier zu fahren musste auf ungewisse Zeit verschoben werden. Die Werkstatt lässt sich Zeit mit meinem Auto, da sie angeblich zu beschäftig ist, um sich meinem Auto zuzuwenden. Wohlbemerkt war mein Auto am Samstag das einzige Auto in der Werkstatt und ich traf die Mechaniker kaffeetrinkend auf der Werkstattterasse an. Sechs Anrufe später scheint das Problem noch nicht gefunden zu sein. Gleich folgt Anruf Nummer sieben. Ich habe schließlich Pläne und einen Job in Opotiki. Ja wirklich - ich habe nach einer scheinbar endlos langen Suche einen Job in Strandnähe ergattert. Und nun das. Ich sollte bereits vergangenen Sonntag anfangen. Ist jetzt ein wenig unpassend. Kaputtes Auto + Job 400 Kilometer entfernt = 50% doof gelaufen + 50% Glück. Wenigstens habe ich ein schönes Häuschen auf dem höhsten Hügel in Raetihi und sehe täglich die schönsten Sonnenauf - und Untergänge über der grünen Neuseeländischen Landschaft. Allerdings sollen diese in Opotiki noch schöner sein. Vielleicht nächste Woche?


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